Sophienheilstätte in Thüringen

Das idyllisch im Wald gelegene Gebäude entstand 1898 und steht seit 1994 leer. Benannt wurde sie nach der kurz zuvor verstorbenen Großherzogin Sophie von Oranien-Nassau. Das Haus diente zunächst als eine Kureinrichtung zur Behandlung Tuberkulosekranker. Bis 1911 stieg die Zahl der Betten auf 200. Ab 1924 begann die Umwandlung der Kurheilstätte in eine klinische Heilstätte, um neue Behandlungsmethoden und entsprechende operative Eingriffe für Lungenkranke vornehmen zu können. Hierzu wurden neue Behandlungsräume geschaffen, Laboratorien errichtet und Röntgenapparate beschafft. 1934 wurde Adolf Tegtmeier Chef der Heilstätte. Durch den vom Ministerium für Gesundheitswesen der DDR und Tegtmeier ab 1951 betriebenen Neubau einer „Zentralklinik für Lungenkrankheiten und Tuberkulose“ mit 570 Betten im Nachbarort, diente das Gebäude als deren Abteilung für Urologie und Orthopädie. 1992 bis 1994 wurden die Abteilungen am Hauptstandort zusammengefasst und das historische Gebäude geräumt. Seitdem ist es dem Verfall preisgegeben. Quelle: Wikipedia